Team Staubwolke begleitet die 20. Regenbogenfahrt

Die Regenbogenfahrt der Deutschen Kinderkrebsstiftung im August steht diesmal unter ganz besonderen Vorzeichen, so ist es in einem Auszug aus einer aktuellen Pressemitteilung  zu lesen. Zum einen ist die einwöchige Fahrradtour ehemaliger junger Krebspatienten als eines von 365 herausragenden Projekten in Deutschland ausgezeichnet worden und damit in diesem Jahr Teil der Veranstaltungsreihe „365 Orte im Land der Ideen“, die von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ durchgeführt wird, zum anderen feiert sie mit der 20. Auflage ein kleines Jubiläum. Die Jubiläumstour der Regenbogenfahrt startet am 18. August in Bielefeld. Von dort führt die Strecke über Münster, Datteln, Dortmund, Herdecke, Essen, Duisburg, Krefeld, Düsseldorf, Wuppertal, Sankt Augustin und Köln zum Ziel nach Bonn, das die jungen ehemaligen Krebspatienten am 25. August erreichen wollen. Mit über 600 Kilometer wartet auf die 40 Teilnehmer bei der 20. Auflage der einwöchigen Fahrradtour diesmal nicht nur eine Rekord-Distanz, auch die Zahl der Kliniken, die besucht werden, ist mit 13 so hoch wie nie zuvor. Mit der Regenbogenfahrt wollen die jungen Teilnehmer der Öffentlichkeit nicht nur beweisen, dass auch nach einer Krebserkrankung sportliche Höchstleistungen möglich sind. Neben der sportlichen Herausforderung geht es vor allem darum, den krebskranken Kindern und ihren Eltern in den Behandlungszentren Mut und Hoffnung zuzusprechen und ihnen zu zeigen: „So wie wir könnt ihr es auch schaffen!“.


Team Staubwolke begleitete die Regenbogentour auf der ersten Etappe von Marienfeld zum Harsewinkler Rathaus und dann weiter bis nach Warendorf.  Es war für die Sportler der Staubwolke sehr beeindruckend mitzuerleben, mit welchem Engagement  die Teilnehmer sich für Ihr Projekt und Ihr Motto „anderen Mut machen“ einsetzen.

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Staubwolke "Rennwoche2012" erfolgreich beendet.
Deutschlandumrundung nach knapp 1000km und über 10.00 Höhenmetern kurz vor dem Abschluß




Nach der erlebnisreichen Tour des letzten Jahres von Olympia in Griechenland durch Albanien und Montenegro nach Dubrovnik in Kroatien stand auch in diesem Jahr wieder eine Dreiländer-Etappe auf dem Programm. Ein Staubwolke-Projekt, das bereits vor einigen Jahren begonnen wurde ist noch nicht vollständig abgeschlossen. Ziel dieses Projektes ist es, Deutschland an den Außengrenzen zu umrunden. In den vergangenen Jahren wurde die Strecke bereits von Plön im hohen Norden über Dänemark, Holland, Belgien, Luxenburg, Frankreich und der Schweiz bis nach Waidring in Österreich immer entlang der Landesgrenze zurückgelegt. In diesem Jahr war der Etappenstart daher in Waidring, eine gute Tagesreise mit dem Tourbus von Marienfeld entfernt. Der freundliche Hotelier im Sporthotel Tiroler Adler kannte uns noch von der Zielankunft beim letzten Mal und lud uns zur Feier des Tages gleich auf das Dorffest ein um einen zünftigen Auftakt zu erleben. Früh am nächsten Morgen wurden die Rennmaschinen in Position gebracht und nach einem herzlichen Abschied startete die Staubwolketour 2012. Die erste Etappe sollte gleich zur Königsetappe werden, denn nach knapp 40 km hügeliger Strecke führte uns der Tourdirektor zum Hirschbichl-Pass der mit 1183 Metern nicht zur höchsten Kategorie gehört, jedoch mit einer Steigung von 30 % eine absolute Herausforderung darstellte und nur unter dem Aufgebot aller Kräfte zu fahren war.

Unter größten Anstrengungen erreichten wir schließlich die Pass-Höhe, die durch ihre landschaftliche Schönheit für alle Strapazen entschädigte. Unser Tourbus konnte nicht folgen, da die Strecke durch ein Naturschutzgebiet verläuft und oben die grüne Grenze nach Deutschland bildet. Auf der Höhe kehrten wir in den Berggasthof ein, der insbesondere bei Wanderern und Mountainbikern sehr beliebt ist. Hier stärkten wir uns mir der dortigen Spezialität einer selbstgemachten Holunderblüten-Schorle, die bei Tagestemperaturen von über 25° und nach den enormen Strapazen eine sehr willkommene Erfrischung war. Nach der Pause folgte eine ebenso steile wie rasante Abfahrt nach Bayern und über Berchtesgaden erreichten wir zur Mittagszeit den Königssee. Von dort überquerten wir erneut die Grenze nach Österreich und erreichten Salzburg nach einer Flachstrecke entlang der Salzach. Weiter flussabwärts folgten wir mit hoher Geschwindigkeit der Salzach, erreichten deren Mündung in den Inn und am frühen Abend Burghausen, eine malerische mittelalterliche Stadt mit gut erhaltenem Burggelände. Am Marktplatz hatten wir gleich zwei Hotels zur Auswahl und entschieden uns für den Bayrischen Hof. Ein Missverständnis versetzte alle Anwesenden inklusive Hotelier und Gäste in helle Aufregung. Die Wirtin hatte versucht uns mit starkem bayrischen Akzent zu vermitteln, dass wir die Rennräder durch ein enges Rundbogentour in den ebenso engen Innenhof bringen sollten. Unsere Bayrischkenntnisse reichten nicht ganz und wir fühlten uns aufgefordert, das gesamte Fahrzeug nebst Materialanhänger dort einzuparken, was uns auch gelang obwohl nur eine Handbreit Platz an jeder Seite war. Der Hotelier geriet sichtlich in Panik, hatte jedoch die Fahrkünste unseres Tourdirektors unterschätzt. Nach der ersten Aufregung waren alle der Meinung, dass es sich um eine „coole Aktion“ gehandelt hatte und der Hotelier überlegte sogar ob er uns den Tourbus nicht gleich abkaufen könne. Es folgte ein unterhaltsamer Abend, wir mussten allerdings erleben, wie Deutschland bei der EM gegen Spanien verlor. Am nächsten Morgen starteten wir bei gleichbleibend gutem Wetter zur zweiten Tagesetappe. Nach einem relativ flachen Stück parallel zum Inn erreichten wir Passau und hatten danach eine relativ anstrengende Passage durch die Höhenzüge des Bayrischen Waldes zu bewältigen.
Am späten Nachmittag erreichten wir nach erneuten 1050 Höhenmetern den Ferienort Hauzenberg . Es gibt dort zwar verschiedene schöne Hotels, allerdings waren alle aufgrund der Ferienzeit bereits ausgebucht. Die moderne Technik machte es möglich und via Smartphone fanden wir den Gasthof „Sonnenalm“ ca. 5 km außerhalb des Ortes (allerdings 1000 m hoch gelegen). Ein wirklicher Geheimtipp, so dass wir den Abend bei sehr guter Küche gemeinsam mit zahlreichen Wanderern auf der Gartenterrasse mit weitem Blick über den Bayrischen Wald genießen konnten. Eine Gruppe radsportinteressierter Wanderer erklärte uns schließlich intensiv die ideale Strecke zur nahegelegenen tschechischen Grenze. Am nächsten Morgen folgten wir nach einem Frühstück „in den Wolken“ der Empfehlung der Wanderer. Wir mussten allerdings bald feststellen, dass die Streckenführung aus dem Blickwinkel eines Wanderers im Vergleich zu dem eines Rennradfahrer sehr unterschiedlich ausfällt. Nach einer Extremabfahrt bogen wir auf eine kleine landwirtschaftliche Straße ein, die zwar ein echtes Naturerlebnis allerdings auch Anstiege bot, die dem Hirschbich‘l kaum nachstanden. Die 30 km entwickelten sich zur unvergesslichen Strapaze und kostete uns fast den halben Tag. Endlich erreichten wir den Grenzübergang bei Phillipsreut und ergänzten die Liste der durchfahrenen Länder um ein weiteres.
Die Strecke war gespickt mit zum Teil giftigen Anstiegen zum Schluß allerdings radfahrerfreundlich und wir erreichten mit hoher Geschwindigkeit den malerischen Ort Kasperske Hory und nach 101 Tageskilometern und 1610 Höhenmetern waren und bei Kaffee und Kuchen die anfänglichen Strapazen schnell vergessen. Der Tag war relativ heiß und noch während der verspäteten Kaffeepause zog ein heftiges Gewitter auf. Da auf den nächsten Kilometern kein größerer Ort zu erwarten war, entschlossen wir uns kurzerhand den Tag zu beschließen und das benachbarte Parkhotel Tosch zu beziehen. Nach einem erholsamen Fitnessabend im Wellnessbereich mit Schwimmbad und Sauna (für einen sehr überschaubaren Preis) gönnten wir uns nach dem Essen, wie in Tschechien üblich, einen Becherovka und so waren wir für den nächsten Tag bestens gerüstet. Früher als an den Vortagen starteten wir weiter in Richtung Norden nach Susice und erreichten nach einer landschaftlich reizvollen, allerdings auch anspruchsvollen Etappe mit 152 Tageskilometern und 1624 Höhenmetern bei herrlichem Sommerwetter Marienbad. Nach kurzer Suche entschieden wir uns für das in einem Park gelegene Hotel St. Antonius und wurden mit großem Hallo von deutschen Kurgästen begrüßt, die das Hotel fest im Griff hatten. Einige Gäste aus Gütersloh identifizierten uns gleich als ostwestfälische Radsportler und wir verbrachten im Kreis der Kurgäste einen sehr schönen Abend, der mit dem gemeinsamen Besuch der „Singenden Fontäne“, einem musikalisch untermalten Wasserspiel, endete. Am nächsten Morgen wurden wir mit ähnlichem Hallo verabschiedet und erreichten nach schneller Fahrt Karlsbad, wo gerade die internationalen Filmfestspiele stattfanden. Das Mittagessen bei einem noblen Italiener direkt an der Promenade gab uns die notwendigen Reserven für die anspruchsvolle Nachmittagsetappe bei sengender Hitze von über 30°. Am frühen Nachmittag stoppten wir in Klaterec nad Ohri zur Kaffepause am Schloß Pereje und erreichten am frühen Abend mit einsetzendem Regen die Stadt Chomutov. Hier fanden wir ein völlig neues Hotel, das erst vor 3 Monaten eröffnet worden war. Nach einem angenehmen Abend im Hotel fassten wir den Entschluss, am nächsten Tag noch zeitiger aufzubrechen, um auf jeden Fall Polen zu erreichen. Das erste Stück verlief problemlos und mit hohem Tempo näherten wir uns der polnischen Grenze, doch bedingt durch einige Pannen und Unachtsamkeiten verloren wir uns schließlich auf der Strecke und absolvierten den Nachmittag in mehreren Kleingruppen. Kurz vor der polnischen Grenze fand das gesamte Team wieder zusammen, so konnten wir mit der Einreise nach Polen das nächste Land in unsere Liste aufnehmen. Nach einem Schlenker durch Polen erreichten wir nach 176 Tageskilometern mit anstrengenden 2080 Höhenmetern das diesjährige Etappenziel Zittau auf deutscher Seite im Dreiländereck mit Polen und Tschechien.
Im Dresdner Hof fanden wir eine sehr gute Bleibe und natürlich feierten wir die erfolgreich beendete Tour 2012, die bis auf kleinere Pannen und einen Sturz ohne größere Auswirkungen blieb. Bester Laune traten wir am nächsten Vormittag die Rückreise mit dem Tourbus nach Marienfeld an. Wir wurden gebeten pünktlich um 18 Uhr in Marienfeld einzutreffen, denn die Jugend AG des Marienfelder Heimatvereins hatte einen grandiosen Empfang vorbereitet, um somit den Wetteinsatz aus der Sportabzeichenaktion 2011 einzulösen.

Als wir um kurz nach 18 Uhr Marienfeld erreichten, wartete schon ein Polizeieinsatzfahrzeug sowie die Familien mit weiteren Fans der Staubwolke und wir wurden mit dieser Eskorte zum Schulhof der Marienschule geleitet. Dort bereitete uns die Jugend AG einen unvergeßlichen Empfang mit bunten Begrüßungs-Transparenten, Konfettiparade und Feuerwerk. Bei kühlen Getränken ließen wir diesen schönen Tag am Grill ausklingen und konnten so manche Geschichte und auch Radlerlatein hervorkramen. Vielen Dank an die Jugend AG für diese super Aktion!!

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Team Staubwolke startete beim 100-jährigen Jubiläum der
11 Städtetour im niederländischen Bolsward

Zusammen mit ca. 15.000 weiteren Teilnehmern startete Team Staubwolke mit einem kleinen Team bei der diesjährigen 11 Stedentour im holländischen Bolsward. Bei idealen Rahmenbedingungen und frühsommerlichen Temperaturen fiel um 6:40 Uhr am Pfingstmontag der Startschuss in Bolsward für die international beliebte Städtetour über 240 km durch 11 wunderschöne friesische Städte. Die Staubwolkefahrer hatten sich für diese Tour dem Gütersloher Club für historische Mielefährrader angeschlossen und ihre Rennräder gegen ca. 60 Jahre alte, noch komplett funktionstüchtige Oldtimer eingetauscht. Die Rennradfahrer im Feld staunten nicht schlecht, wie schnell man mit einem historischen Rad unterwegs sein kann, auch ohne Schaltung und Carbon. Der Tag entwickelte sich zu einem gigantischen Radsportfest mit tausenden begeisterter Zuschauer entlang der gesamten Strecke und insbesondere in den Städten mit viel Musik, ausgezeichneter Stimmung und Breitensport vom Feinsten. Wir wurden von den Anfeuerungen der Zuschauer regelrecht über die Strecke getrieben und erreichten am frühen Abend bester Laune und wohlbehalten mit einem respektablen 24-er Schnitt unser Ziel in Bolsward. Die Strecke empfehlen wir allen radbegeisterten Kurierlesern sehr für einen sommerlichen Fahrradausflug, wobei mindestens zwei, besser drei Tage Zeit für diese ausgesprochen schöne Radstrecke eingeplant werden sollten.




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"Heckerheide Heidi"


Trittsicher und sattelfest gab sich die Staubwolke bei ihrer flotten Dorfrevue.