Team Staubwolke beim Münsterland Giro 2009

Mit einem Damen und einem Herrenteam startete die Staubwolke beim diesjährigen Münsterlandgiro. Mit 4300 Teilnehmern war die Veranstaltung  so gut besucht wie nie zuvor und die beiden Staubwolkemannschaften zeigten bei extremen Windverhältnissen und herbstlicher Kälte auf der 77 bzw. 110 km  Strecke ihr Bestes. Unfallfrei und guter Dinge erreichten alle Fahrerinnen und Fahrer das Ziel und der Tag klang in gemütlicher Runde bei der großen Pastaparty am Hindenburgplatz und später bei Pinkus Müller aus. 
Weitere Details: www.sparkassen-muensterland-giro.de





Staubwolke on Tour, auf der „Adria Magistrale“.
Auf der großartigsten Küstenstrasse der Welt rollte der Staubwolke- Express Richtung Olympia. Die adriatische Küste Kroatiens ist mindestens so schön wie die italienische Adria oder die Riviera. Viele Kenner sagen, sie sei, vor allem wegen der vorgelagerten Inseln, noch weitaus schöner. Der Uferstraße, die Adria Magistrale folgten wir an sechs Tagen von RIJEKA auf einer Strecke von 630 Kilometern bis DUBROVNIK mit einer gesamten Steigung von 7589 Höhenmetern.Die Anreise am Samstag den 12.09.09 verlief über München und Ljubljana zum kleinen Küstenort OPATIJA, in der Bucht von RIJEKA ,erreichten wir nach 1148 Kilometern und 14 Stunden Fahrzeit unseren Startpunkt ohne Probleme. Die Hotelsuche mit unserem Teambus samt Materialanhänger in der Altstadt gestaltete sich bei der Durchfahrt der schmalen Gassen, als doch sehr schwierig. Schließlich fanden wir im Grand- Hotel Belverde noch einige nette Zimmer, die allerdings auch schon bessere Zeiten gesehen hatten.

Nach einem ausgiebigen Sonntagsfrühstück wurden die Rennmaschinen startklar gemacht und der Staubwolke- Express setzte sich bei einer angenehmen Temperatur von 23° in Bewegung. Wir radelten durch Rijeka, wo uns doch der starke Autoverkehr sehr belastete, immer entlang der Küstenstraße, bis zum Mittagsziel am Felsenstrand von NOVI- VINODOLSKI. Das ständige Auf und Ab auf der ersten Tagesteiletappe zollte uns bereits ihren Tribut. Zur Erfrischung wurden in der Mittagspause die ersten Schwimmversuche im glasklaren Wasser der Adria gemacht.

Die ausgiebige Siesta wurde beendet mit einer Überfahrt des Küstenhochgebirges, zum Endziel des heutigen Tages, der Hafenstadt KALOBAG. Gesamtstrecke des heutigen Tages 148KM, gespickt mit erheblichen 1847 Höhenmetern Steigungen. Der Abend endete bei schmackhaften Muschel und Fischgerichten im Sonnenuntergang der Adria erst zu später Stunde.

Am Montag nahmen wir bei herrlichem Sonnenschein den nächsten Abschnitt der Magistrale unter unsere Räder. Im diesmal leichten Hügelgelände radlten wir bei stetigem böigem Gegenwind, entlang der Küste an verträumten Fischerdörfern und zerklüfteten Buchten vorbei. Gegen Mittag erreichten wir den Ort STARIGRAD- PAKLENICA wo uns ein starkes Gewitter zu einer längeren Mittagspause verdonnerte. Nach dem abziehen des Unwetters ging es im hohen Tempo die Küstenstraße entlang Richtung ZADAR, wo wir wieder mal durch den starken Autoverkehr doch arg behindert wurden. Nach dem Verlassen des Großstadt Getümmels ließen wir unsere Füßen in einer kleinen Badebucht bei einem leckeren Karlovacho abkühlen. So erreichten wir nach 151Kilometern im spärlichen Abendlicht unseren Zielort des Tages Vodice. Nach dieser Küstenfahrt mit 1142 Höhenmetern ließen wir es uns in einem Altstadt- Restaurant wieder mal so richtig gut gehen.


In den frühen Nachtstunden des Dienstags setzte extremer Starkregen ein, es hatte ja auch schon seit 3 Monaten nicht mehr dort geregnet. Aber diese fehlenden Regenmengen wurden bis in die frühen Morgenstunden nachgeholt. Wir begannen den dann wieder sonnigen Morgen mit einem zünftigen Sektfrühstück zu Gunsten unseres Staubwolklers Wilhelm. Da er heute fern seiner geliebten Mecki, ihren 20 zigsten Hochzeitstags mit uns feiern durfte! So starteten wir heute unsere inländische Gebirgstour über SIBENIK, fern der Küstenstraße. Bei der herrlichen 14 Prozentigen Abfahrt zum Mittagsziel Trogir hatten wir einen tollen Blick über die Adria mit ihren unzähligen Inseln und den vielen Segelschiffen auf dem tiefblauen Meer. So wurde am Strand wiedermal von Andreas seine mobile Feldküche aufgebaut, um uns für die Weiterfahrt nach Split zu stärken. Wir erreichten am frühen Nachmittag nach 78 Kilometern, mit 845 Höhenmetern die Vororte von Split. Wegen des wieder starken Autoverkehrs wurden die Rennräder auf unseren Anhänger verladen. Zu unserer eigenen Sicherheit. Dadurch konnten wir gemeinsam mit einem Karlovacho in der Hand die Stadtrundfahrt durch Split in aller Ruhe, in unserem Team-Bus genießen. Unser heutiges Hotel lag in einer kleinen Strandbucht bei Split, in dem Ort Stobec. Sodann ging es bewaffnet mit Badehose ins erfrischende Mittelmeer. Andreas übte sich dann noch als Klippenspringer an der Aussichtsplattform. Der aussichtsreiche Tag endete gemütlich in den Lokalen der Strandpromenade.


Unsere heutige Gebirgstour durchs Hinterland der Küstenstraße startete am Mittwoch wiedermal bei herrlichem Sommerwetter. Nach etlichen Kehren in der Auf- und Abfahrt hatten wir einen aussichtsreichen Blick über die Bucht von Omis und den Canyon des Flusses Celina. Im kühlen Schatten der Canyon-Felswände fuhren wir im entlang der Cetina der nächsten Passhöhe entgegen, dem Wasserkraftwerk von Zalvarje. Nach dem Mittagsmenü ala Erasko rauschten wir in einer herrlichen Abfahrt dem Badeort Brela entgegen, wo uns schon Annemie und Helmut Greweling nach 67 Kilometern und 1170 Höhenmetern in ihrem hübschen Feriendomoziel erwarteten. Bei einer Runde Karlovacho und einem kleinen Zwischensnack berichten wir über unsere bisherigen Erlebnissen. Zur Entspannung der inzwischen sehr gestressten Muskulatur wurde zusammen mit Helmut die nächste Badebucht angesteuert. So wurde aus der Radtour mal wieder ein sehr schöner Strandtag im kristallklaren, tief grün und blau schimmernden, 23° warmen Adriawasser.

Der Abend endete mal wieder bei leckeren Fisch- und Muschelgerichte

Mit einem gemeinsamen Frühstück im Kreis der Marienfelder Gästen in Brela begannen wir den heutigen Donnerstag. Für unser heutiges Tagesziel eine kleine Badebucht bei Stone, auf der Halbinsel Peljesac mussten wir uns noch ordentlich ins Kreuz legen. Kurz nach dem Start stellten sich die ersten technischen Probleme ein. Unserem Tourdirektor „ Natze „ Kortenbreer, wurde seine emense Beinkraft zum Verhängnis denn seine Radkette kapitulierte mit einem glatten Durchriss vor ihm. Kaum war der Express wieder unterwegs hatte sich die nächste Reifendecke komplett verabschiedet. Zwischendurch genossen wir die zauberhaften Blicke zu den Inseln, wie ein Sternschnuppenschwarm erstrecken sie sich hinunter bis nach Montenegro. Sie sind teils bewaldet, teils mit üppiger subtropischer Vegetation bewachsen, teils auch verkarst und herb. Zu allem Überfluss wurde wir auch noch am frühen Nachmittag bei dem Abstecher über Bosnien-Herzogoniva von einem Regenguss überrascht. Die kleine Badebucht erreichten wir so im letzten Tageslicht nach 131Kilometern, angereichert mit 1510 Höhenmetern.

Unseren heutigen Finaltag begannen wir mit einem Frühstück in freier Natur, serviert von dem immer sehr eifrigen, unserem Wohl bedachten Andreas. Bei schweißtreibenden Temperaturen von 28° erreichten wir gegen Mittag die Hafenstadt DUBROVNIK, wo im Hafen die wirklich großen Kreuzfahrtschiffe der MSI- Linie schon festgemacht hatten. Jedes Schiff eine kleine Stadt für sich, wirklich beeindruckend. Von der hochgelegenen Küstenstraße herunter hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die Altstadtfestung.


Anschließend rollten wir hinunter in die Bucht von Solino zur verdienten Rast, mit einem Mittagstisch gezaubert mal wieder von Andreas. Weiter ging zu unserem Übernachtungsqartier in Platt, wo wir nach 71 Tageskilometern mit 1075 Höhenmetern und hohen Temperaturen, wirklich platt in unsere Zimmer fielen. Den Abend genossen wir in den teilweise sehr engen Gassen der mittelalterlichen Altstadt, vom Meer an drei Seiten umspült und gespickt mit Sehenswürdigkeiten von Weltrang.
Die samstägliche Rückreise begannen wir mit einem erfrischenden Bad im Hotel-Pool oberhalb des Mittelmeeres mit einem tollen Blick übers tiefblaue Wasser, einfach nur herrlich. So ereichten wir am frühen Sonntagmorgen in 21 Stunden Rückfahrt und 1694 Kilometern wieder heimischen Boden. Bei den vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen auf der „Adria Magistrale“ werden wir noch lange an die Tour zurückdenken. Auf jeden Fall ist ein Besuch der Hafenstadt DUBROVNIK unbedingt zu empfehlen!




MTB-Hochplateau- Runde


Wer von Willingen aus eine lange Tour plant, schlägt sich in Richtung Westen durch.
Bis tief ins westfälische Sauerland, über die drei einzigartigen Hochplateaus im Sauerland.

Der Trip verspricht eine gelungene Abwechslung aus Forstwegen, Waldpfaden und Trails,
eine reizvolle Mixtur aus dunklen Tannen- und lichtdurchfluteten Buchenwäldern, sowie
weiläufige Hochebenen mit ihrem farbenfrohen Heidekraut.
Und zum Schluss der Tour, geht es über den Ettelsberg wieder nach Willingen.
Hier haben nun auch die Touren-Biker die Qual der Wahl. Forstweg, Freeride-Strecke,
vielleicht doch noch ein Bierchen bei Partymusik? Oder Mut antrinken für den Downhill?
Gott bewahre, nur ein Scherz! Sinnvoller ist es sowieso, mit der bierseeligen Runde noch
etwas zu warten. Unten im Ort gibt es genug Einkehrmöglichkeiten für nach der Tour.

Distanz: 66 km , Höhemeter: 1628 hm,  Fahrzeit: 5-Stunden
Diese Tour ist im Frühjahr 2009 in der Zeitschrift "bike" erschienen. Die Reporter waren vollen Lobes, und waren sich einig: "Dies ist das Sahnestück im Sauerland".


Staubwolke - smoke on the water 2009

Bei herrlichem Sommerwetter radelte das gesamte Team Staubwolke am Samstag von Marienfeld nach Sassenberg zum Feldmarksee um die Wette "smoke on the water" einzulösen. Die Aufgabe bestand darin, mit einer brennenden Havana-Zigarre auf der Triathlonstrecke durch den Sassenberger Feldmarksee zu schwimmen. Reinhard, Naze und Helmut machten sich auf den Weg und es zeigte sich schnell, dass die Aufgabe nicht ohne Probleme zu bewältigen ist.  Helmut wählt die Rückenlage, während die anderen beiden Schwimmer sich für das  Brustschwimmen entschieden. Die Zigarre trocken zu halten, sich auf die Schwimmbewegungen zu konzentrieren und genügend Sauerstoff  zu erhalten bedarf einiger Koordination, dennoch schafften es zwei Starter, wenn auch knapp, aber immerhin mit der brennenden Zigarre das Ziel zu erreichen. Die Dritte Zigarre erreichte leider nur in Spurenelementen das Ufer, der Rest wurde Opfer der Fluten.




Berlin wir sind angekommen – „Mission  accomplished“
457 Kilometer in 19 Stunden 

 Am Samstag 21. Juni 2009,  pünktlich um  00:00 Uhr wurde der „Staubwolke-Express“  in Marienfeld auf die Reise nach Berlin geschickt.  Nach 19 Stunden und 14 Minuten bei einer reinen Fahrzeit von 15 Stunden, 29 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von  knapp 30 Stundenkilometern erreichten die Fahrer nach 457 Kilometern, mit 2600 Höhenmetern, das Ziel Schloß Diedersdorf bei Potsdam in Berlin.

Hintergrundinformationen:

Die Tour hat eine lange Vorgeschichte. Entstanden ist die Idee aus einer Wette, die schon  vor 2 Jahren innerhalb des Teams abgeschlossen wurde: Berlin in 24 Stunden zu erreichen, dabei den Harz und insbesondere den Brocken zu überqueren. Zahlreiche Hindernisse waren im Vorfeld zu überwinden. Teammitglieder mussten überzeugt werden, aus verschiedenen Gründen musste der Termin immer wieder verschoben werden und die intensiven Vorbereitungen ließen die Fahrer in den letzten  Wochen zu „Einzelkämpfern“ auf dem Rad werden. Fahrer und Material wurden intensiv beansprucht, vom Plattfuß, über ausgeschlagene Radlager bis hin zum Rahmenbruch war alles vertreten. Sitzprobleme, Rücken- und Kniebeschwerden waren ebenso zu überwinden, wie quälende Müdigkeit beim Nachttraining.  Kalla Gressmeyer behielt jedoch über die gesamte Zeit die Fäden in der Hand, so dass die Tour in 2009 tatsächlich durchgeführt wurde. Neben insgesamt einigen tausend Trainingskilometern mit vielen Höhenmetern wurde auch an der allgemeinen Fitness  mit Jogging, Schwimmen und Spinnbiking gearbeitet. Ein letzter Check war die Teilnahme beim  diesjährigen Trispeed Triathlon in Harsewinkel.  Das Trainingsgebiet für die Touren wurde ständig erweitert und so waren die Staubwolkefahrer an jedem Wochenende zwischen dem „Kahlen Asten“ im Sauerland, dem „Brocken“ im Harz, dem  „Köterberg“ bei Höxter und für die Flachetappen bis zur holländischen Grenze unterwegs (sehr zum Leidwesen der Familien, die allerdings die ganze Aktion perfekt unterstützten).  Kalla Gressmeyer verbrachte Stunde um Stunde damit,  die Strecke zu optimieren und legte sich schließlich auf eine so genannte 9-Teilstrecken-Planung„ fest, d.h. nach jeweils ca. 50-60 km wurde eine maximal 10-minütige  Versorgungspause eingeplant. Die Minimalgeschwindigkeit wurde so festgelegt, das  Berlin in 22 Stunden erreicht werden konnte und im „worst case“ noch 2 Stunden Reserve gewesen wären. Jede höhere Geschwindigkeit sorgte für Zeitreserven.


High-Tech im Einsatz

Für die Planung wurde High-Tec-Gerät eingesetzt. Die Grobplanung der Strecke erfolgte zunächst über das Internet, wobei die Etappenziele und kritischen Punkte als Satellitenbild eingesehen werden konnten. Die Feinplanung der Strecke erfolgte über speziell dafür erstellte Computerprogramme, deren Ergebnisse dann auf ein Navigationsgerät geladen werden können.  Sowohl die Rennradfahrer als auch das Servicefahrzeug wurden mit einem Navigationsgerät ausgestattet, so dass die Radfahrer und auch das Servicefahrzeug die jeweils optimale Routenplanung erhielten und sich satellitengesteuert  jeweils an den Versorgungspunkten treffen konnten. Das aufwendige Kartenlesen gehört der Vergangenheit an und alle Akteure können sich voll auf den Sport und die Straßenverhältnisse konzentrieren. Ein weiterer positiver Effekt dieser Technik ist,  dass alle Daten der Tour  (Zeit, Kilometer, Höhenmeter, Geschwindigkeit) automatisch aufgezeichnet werden und für die Statistik zur Verfügung stehen.  Da auch bei Nacht gefahren wird ist die richtige Beleuchtung ebenfalls von zentraler Bedeutung. Auch hier ist die Technik deutlich vorangekommen. Neben  hochwirksamen, weit sichtbaren Rückstrahlern, wurden neueste Frontstrahler mit bis zu 100 Lux Lichtleistung eingesetzt, so dass die Straße zur Sicherheit der Fahrer und der anderen Verkehrsteilnehmer fast taghell ausgeleuchtet wurde.

Das Serviceteam

Neben der vielen Technik ist der ein eingespieltes Serviceteam der  eigentliche Schlüssel zum Erfolg. Getränke und Verpflegung zur richtigen Zeit in der richtigen Dosierung, zum Teil frisch zubereitet und dann noch mit einem aufmunternden Wort serviert sind das „A und O“ einer solchen Tour. Das gesamte Staubwolketeam ist aufgrund der vielen internationalen Touren auch in diesem Punkt perfekt eingespielt und daher wäre die Gesamtleistung ohne Naze Kortenbreer, Wilhlem Rövekamp , Andreas Schrade und Ewald Pickhinke (selbst alles international erfahrene und versierte Rennradfahrer) sicher nicht möglich gewesen.

Die Tour

Nun zur eigentlichen Tour. Am Samstag wurde um Mitternacht  in Marienfeld gestartet. Die Mannschaft bestand aus den vier Fahrern  Reinhard Uevelhöde, Laurenz Hecker, Karl-Heinz Gressmeyer und Norbert Daut , begleitet von dem bereits erwähnten  4-köpfigen Serviceteam mit Mannschaftsfahrzeug und Materialanhänger  in Marienfeld.  Mit hoher Anfangsgeschwindigkeit, auf dem ersten Kilometer vom Schlachtenbummler Willi Wittwer begleitet, führte die Strecke über den Teutoburger Wald nach Detmold zum ersten Verpflegungsstopp. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag sehr deutlich über 30 Stundenkilometern, so das der Tourdirektor erste mahnende Worte sprach, denn es war bis dahin relativ flach und noch über 400 km zu absolvieren. Doch davon unbeeindruckt mit permanentem Führungswechsel und sehr gutem Windschatten verlief die Fahrt zum nächsten Servicepunkt in Holzminden an der Weser sehr gut. Dort wurden wir noch immer im Dunklen lautstark von einigen Abiturienten in Empfang genommen, die gerade ihren Abiball beendet hatten und sich über unseren Event sichtlich freuten. Nach wenigen Minuten wurde die Fahrt fortgesetzt zum nächsten Versorgungspunkt in Northeim am Rande des Solling. Die Strecke war insbesondere in Höhe Steinheim, Marienmünster sehr hügelig, allerdings recht gut zu fahren. Da unser Servicefahrzeug auf dieser Etappe im Hintergrund mitfuhr und die kurvenreichen Abfahrten noch zusätzlich ausleuchtete, verlief auch dieser Streckenabschnitt sicher und reibungslos. In einem Dorf wurden wir von jungendlichen Spätheimkehrern lautstark als „Night Rider“ begrüßt. In Northeim hatte sich die Geschwindigkeit auf ein normales Maß eingependelt, allerdings machten sich bei den Fahren die ersten kleinen Beschwerden bemerkbar (Bauch, Beine, Po).  Das Serviceteam gab sein Bestes und für den nächsten Stopp wurden frische Brötchen und Kaffee in Aussicht gestellt. Weiter ging’s in Richtung Osterode am Harz und zum nächsten Verpflegungspunkt in Bad Lauterberg. Nach kurzem Frühstück (mit frischen Brötchen) begann die Königsetappe der Tour. Über viele Kilometer, an der Odertalsperre vorbei, führte die Strecke mit ca. 12-14 % Steigung nach Braunlage und von dort weiter steil hoch über Elend nach Schierke am Brocken. Ein Abschnitt der richtig „Körner“ kostete. Das Servicefahrzeug musste in Schierke warten und die Fahrer starteten den Anstieg  über die Brockenstraße in Richtung Gipfel. Bei Höhenmeter 700 wurden die Fahrer dann allerdings enttäuscht. Die restliche Strecke bis zum 1144 m hohen Gipfel war aufgrund von Straßenbauarbeiten nicht befahrbar und für Radfahrer und sogar Fußgänger gesperrt. Da das gesperrte Teilstück als nicht besonders anspruchsvoll und relativ leicht zu fahren gilt, hielt sich die Enttäuschung der Radler in Grenzen. Nach einer kurzen Pause in Schierke begann die zweite Hälfte der Tour mit immerhin noch 240 Restkilometern. Über Elbingerode führten uns die Navi’s in die Kreisstadt Halberstadt bei Magdeburg. Andreas hatte schon die bekannten Halberstadter Würstchen besorgt, die den Speiseplan Bananen, Wasser, Müsliriegel, Cola und Red Bull  erfreulich ergänzten. Die Strecke zum nächsten Ziel Gröningen forderte dann alles. Über kilometerlange Kopfsteinpflaster und ausgeschlagenen Betonpisten wurde den Fahrern das Letzte abverlangt. Erfreulicher  Weise ohne jegliches Materialproblem.  Diese Streckenqualität blieb den Staubwolkefahrern über die nächsten 100  Kilometer erhalten  und mittlerweile war die Anstrengung den Fahren auch  ins Gesicht geschrieben. Doch dem Serviceteam war schon wieder etwas eingefallen und so wurde für die 8-te Verpflegungsstation eine Kuchenpause ausgelobt. Voll motiviert ging’s weiter  durch die sehr schöne Stadt Schönebeck über die Elbe bis nach Gommern. Wie versprochen standen Kaffee und Kuchen bereit und aufgrund der guten Zeit genehmigte Kalla eine um 10 Minuten verlängerte Pause.  Mittlerweile war kein Fahrer mehr beschwerdefrei aber die Aussicht auf nur noch 2 Etappen  a 60 km und die gute Verpflegung motivierten alle. In zügiger Fahrt und auch dies sei bemerkt, seit dem Start in Marienfeld ohne einen Tropfen Regen, obwohl rundum starke Unwetter zu sehen waren, erreichten wir den letzten Versorgungspunkt in Belzig. Nachdem die Trinkflaschen ein letztes Mal gefüllt waren, jeder Fahrer hatte über den Tag im Schnitt mehr als 12 L Flüssigkeit verbraucht, sammelten alle noch einmal Ihre Kraftreserven und nach weiteren 2 Stunden war Großbeeren / Schloß Diedersdorf in Berlin-Mahlow  in Sicht. Um 19:14 Uhr nach 457 km und fast 5 Stunden schneller als gewettet, erreichten die Fahrer das Ziel und natürlich stand das Serviceteam schon mit einem gekühlten Glas Sekt an der Straße.  Beim anschließenden Pizza- und Pastaabend waren die Strapazen relativ schnell vergessen  und  wir konnten nach dem obligatorischen Besuch im Biergarten des Schloß Diedersdorf am nächsten Morgen die Rückfahrt im Mannschaftsbus nach Marienfeld antreten.

http://www.schlossdiedersdorf.de/






Siehe auch Seite:  Bilder Berlin


Team Staubwolke bei der Triathlon-Premiere in Harsewinkel erfolgreich am Start

Nach der letztjährigen Teilnahme beim Staffeltriathlon, war Team Staubwolke in diesem Jahr mit einer kompletten Mannschaft über die Kurzdistanz beim Tri-Speed Triathlon in Harsewinkel dabei. Andreas Schrade belegte einen hervorragenden 20. Platz und die Mannschaftskollegen landeten im guten Mittelfeld der Platzierungen. Falls im nächsten Jahr noch Zeit für ein Vorbereitungstraining sein sollte, sind sicher noch deutliche Verbesserungen möglich.



Die Staubwolke auf dem Dach des Sauerlandes.
Nach einem frühmorgentlichen Start um 6:00 Uhr kehrten wir auf unserer Tour Richtung Kahlen- Asten, zum Frühstücken ins Café Olive in Wamel ein. Bei einem herrlichen Blick über den Möhnesee ließen wir uns den frischen Kaffee schmecken.


Nach der Stärkung radelten wir weiter über Hirschberg, Eversberg und Berlar nach Ramsbeck. Von dort ging es dann wie immer auf Nebenstrecken weiter Richtung Elpe, Siedlinghausen und Altastenberg hinauf zum Gipfel des heutigen Tages, der 841Meter hohe Kahlen Asten. Dort kehrten wir aufgrund eines heftigen Regenschauers zwangläufig ins Turm- Café ein, obligatorisch durfte das Weizenbier und der Apfelkuchen natürlich nicht fehlen.


Bei Sonnenschein machten wir uns dann auf den Heimweg über Siedlinghausen, Elpe, Ostwig, Nuttlar, Kallenhardt, und Altenrühten wo wir wieder von einem Regenguss zu einer Zwangspause versetzt wurden. Weiter ging es über Lipperode und Mastholte nach Marienfeld. Nach den ganzen Nebenstrecken durchs Sauerland schraubte sich unser Höhenmesser auf einen Gesamtanstieg von 2777HM hoch, das bei einer Streckenlänge von 257-Kilometern und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25-Stundenkilometern. 



1-Mai- Tour zum Harz
Im Zuge unserer 24-Stunden-Berlin-Wette über eine Strecke von 470 km, erkundeten wir schon mal die Strecke bis zum Gipfel des Brockens im Harz. Nachdem wir morgens um 5:30 in Marienfeld gestartet sind, hatten wir doch arg mit dem dichtem Nebel zu kämpfen. Als wir Holzminden passiert hatten, ließ sich langsam wieder die Sonne blicken. In einer Gesamtzeit von 8,5 Stunden und einem ø von 28, erreichten wir nach 195 km Bad Lauterberg, dem Ziel unseres heutigen Tages. Aufgrund des dichten Urlaubsverkehres am 1-Mai-Feiertag, verschoben wir die Auffahrt zum Brocken wieder in die frühen Morgenstunden des Sonntags. So das der Samstag ganz im Zeichen unserer mitgereisten Familien stand. Die Brockentour starteten wir wieder in der Morgendämmerung des Sonntags um 5:30, jetzt aber mit aufkommenden Sonnenschein und super leeren Straßen. Nach einer 2,5 Stunden und 40 km langen Anfahrt, war unser Ziel der Brockengipfel ( 1.142 HM) bei herrlichem Sonnenschein erreicht. Nur die 0,5 Stunden kurze Abfahrt vom Brocken runter nach Schierke entwickelte sich zum Hindernis-Parcours anhand der schlechten Straßenoberfläche. Hochgerechnet verbrauchten wir für die ersten 5- Etappen über 245 km insgesamt 11,50 Stunden.             Berlin wir kommen!



38. Hermannslauf mit Staubwolkebeteiligung



Bei strahlendem Sommerwetter, startete Andreas Schrade beim 38. Hermannslauf über 32 km vom Hermannsdenkmal in Detmold zur Sparrenburg in Bielefeld. Mit einer hervorragenden Zeit von 2:29:15 Std. lief Andreas relativ entspannt ins Ziel und nach einer Currywurst waren die Strapazen des Laufs sofort vergessen. Team Staubwolke leistete beste Unterstützung und legte gut 70 km auf dem Rennrad entlang der Strecke zurück.


                                           Diemelsee Tour April- 09

Auf unserer stürmischen Diemelsee- Tour ( 205km, 1740 HM, ø27KM ) wurden wir auf der Rückfahrt tatkräftig unterstützt von den Mai- Baum-Pflanzern aus Verlar ( Nähe Geseke ) Das Weissenburger Pilsener schmeckte uns vorzüglich, danach konnten wir weiter, Dank Eddys unermüdlichen Tempoeinsatzes noch frühzeitig Marienfeld erreichen.

Nochmals schönen Dank an die Verlarer Bürger für die lekere Erfrischung.





Karfreitagsfrühstück am Möhnesee